Pädagogisches Konzept

Meine Rolle in der Erziehung

* Die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und beobachten, Stärken werden alters-
   gerecht gefördert und Defizite werden individuell unterstützt - so wie die Kinder noch
   Anleitung / Hilfe benötigen.
* Jedes einzelne Kind wertschätzen
* Mit den Eltern immer im offenen Gespräch / Austausch sein und unterstützen wenn
   nötig
* Wärme und Geborgenheit geben

Meine Grundwerte & das gemeinsame Miteinander

* Rücksichtsnahme
* Hilfsbereitschaft
* Toleranz
* Verständnis
* Ehrlichkeit
* Regeln wahrnehmen und einhalten

Ziele meiner pädagogischen Arbeit

* Ich lasse dem Kind Freiraum für freies Spielen und Selbstentdeckung
* Ich lasse mich in die Kinderwelt entführen und begeistern und bin somit ein optimaler
   Spielpartner für Ihre Kinder. Ich bin z. B. eine Forschungsassistentin und begleite das
   Kind im Spiel und übergebe ihm die Führung.
* Ich schaffe eine sichere Atmosphäre und Rahmen mit Regeln, damit das Kind sich frei
   entwickeln kann
* Ich gönne dem Kind die nötige Erholung um seine Erlebnisse zu verarbeiten
* Ich zeige Anerkennung indem ich lobe
* Ich ermögliche es Kindern mit Spaß und Eigenverantwortung am Alltag zu begleiten
   und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu machen
* Trost, Geborgenheit und Freude geben
* Ich bin den Kindern ein Vorbild
* Gemeinschaftliches Miteinander
* Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen

Mein Bild von Kindern und wie sie lernen

Kinder sind einzigartig und von Grund auf wissbegierig, neugierig und lernwillig. Lernen können nur sie allein, doch wir können sie dabei unterstüzten indem wir sie beochbachten und dadurch individuelle Lernangebote gestalten.

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Kinder sind toll. Durch eine vertrauensvolle Bindung zu Ihrem Kind, gelingt es mir als Tagesmutter, es sich aufgeweckt und neugierig unsere Umgebung zu erkunden und findet mit all seinen Fähigkeiten in unserer Familie Einklang.

Die eigenständige Entwicklung und die Bedürfnisse Ihres Kindes altersgerecht zu fördern, ist für mich die Basis meiner täglichen Arbeit.

Eine familiäre und möglichst bedürfnisorientiere Betreuung Ihrer Kinder, liegt mir gleichzeitig sehr am Herzen. Mein Ziel ist es, Ihr Kind ein Stück weit auf seinem Entwicklungsweg zu begleiten – mit Liebe, Toleranz und Bildung. Ich möchte Ihrem Kind eine zuverlässige Bezugsperson sein, bei der es auch in der Zeit der außerfamiliären Betreuung Halt, Geborgenheit und Gehör findet.

Körper

Bewegung ist für Kinder enorm wichtig und bereitet viel Freude und Spaß. Hierbei entdecken sie ihren Körper, ihre Hände, die Füße und üben das Gleichgewicht zu halten und sich selbst zu koordinieren. Diese Fertigkeiten erlangen sie durch Ballspiele, hüpfen, rennen, klettern, toben und tanzen – ganz egal ob an der frischen Luft oder drinnen.

Durch malen mit Buntstiften und Fingerfarben, Knete, Sandspielen, Puzzeln, spielen mit Naturmaterialien wie Linsen, Reis, Eicheln, Kastanien etc. entwickelt sich bei den Kindern die Grob- und Feinmotorik.

Gemeinsam waschen wir die Hände, putzen die Zähne und bereiten uns gesunde Mahlzeiten zu. Eine Spielküche mit Küchenutensilien, spielgeeignete Lebensmittel aus Holz und Pappe, Kinderschürze und Kochmütze stehen zum Rollenspiel bereit.

Fingerspiele und Reime sind sehr beliebt und fördern so nebenbei den Kopf – Körper und die Koordination wenn wir uns dabei bewegen.

Sinne

Kinder schulen ihre Sinne durch hören, sehen, riechen, tasten, schmecken usw. Dies erfahren wir zu jederzeit  durch Vogelgezwitscher, Blaulichtsirene, Müllauto, Sonnenschein/Regen/Schnee, Blumenduft, leckeres Essen riechen, Naturmaterialien fühlen usw. Die Sinne entwickeln sich mit jedem Tun und Haben ihres Kindes.

Sprache

Die Sprachentwicklung ist von großer Bedeutung und umso wichtiger ist es mir, die Kinder mit ständig begleitendem Reden mein Tun und Handeln ihnen mitzuteilen. Mit lustigen Reimen, Fingerspielen, Liedern, Bilderbücher, Handpuppen und kleinen Theaterstücken, möchte ich die Freude der Kleinen am Sprechen und Zuhören wecken.

Denken

Durch das Denken entwickeln sich die Kleinsten zu liebevolle Persönlichkeiten. Das Denken erlangen wir auf spielerische Art durch altersgerechte Spiele wie z. B. Memory, Tiere füttern, Quips, Steckpuzzle oder das Sortieren von Formen und Farben. Das gemeinsame Aufräumen der Spielsachen gibt den Kindern eine zielgerechte Orientierung sowie ein Verantwortungsgefühl. Wir sprechen über unsere Familienmitglieder, evtl. auch Haustiere. Das genaue Erläutern wo sind meine Eltern und wann kommen Sie wieder gibt den Kindern ein Sicherheitsgefühl.

Gefühl und Mitgefühl

Bereits die Kleinsten können Gefühle wie Freude oder Traurigkeit wahrnehmen und  erkennen. Durch Rollen- oder Handpuppenspiel bietet es sich an den Kindern Gefühle und Emotionen zu vermitteln. Negative oder positive Gefühle können erkannt werden und wir sprechen darüber, wie sie auf einen wirken.

Wir achten auf unsere Mitmenschen und helfen uns gegenseitig. Spielsachen, aber auch mal Speisen dürfen gerne miteinander und untereinander geteilt werden. Dies bereitet den Kindern Freude. Wir nehmen uns in den Arm wenn wir Trost brauchen oder uns entschuldigen wollen.

Sinne, Werte und Religionen

Der Orientierungsplan beinhaltet die religioöse Erziehung und Wertevermittlung von Kindern. Wir feiern christliche Feste wie Erntedank, die besinnliche Adventszeit und Ostern. Geburtstagsfeste sind besonders beliebt. Wir basteln, malen und singen passend zu jeder Jahreszeit.

Soziale Kontakte und deren Bedeutung

In einer kleinen Gruppe erfahren die Kinder ihre ersten sozialen Kontakte. Sie spielen miteinander und bauen untereinander Beziehungen auf. Sie lernen sich gegenseitig zu helfen und neue Kinder werden sofort mit einbezogen.

Grundlage in der Kindertagespflege: Sicherheit, Gesundheit und Ernährung

Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Bönnigheim habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter Anderem die Sicherung der Steckdosen, besonders sichere Kindermöbel und kindgerechte Spielsachen.

Der Schnupfen gehört in der Erkältungszeit dazu und begleitet die kleinen Kinder oftmals länger. Sind die Kinder fieberfrei und ihr Wohlbefinden lässt sie rege am Tagesgeschehen teilhaben, sind sie jederzeit herzlich Willkommen. Bei Fieber und ansteckenden Infektionen bleibt das Kind bitte bis zur Vollständigen Genesung zu Hause.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist mir sehr wichtig. Ich koche vollwertig, saisonal und verwende täglich frische Lebensmittel. Zum Trinken gibt es Leitungswasser oder ungesüßten Tee.

Die Kinder bringen täglich ihren kleinen Rucksack mit einem Frühstück, einer Trinkflasche und einem frischen Lätzchen mit. Hierbei sind die kleinen Spatzen ganz besonders stolz, zum einen ihren kleinen Rucksack selbst zu tragen und zum anderen sehr neugierig was die Mama oder der Papa feines eingepackt hat.

Für Kinder von 0-1 Jahr bzw. bis das Kind am Tisch richtig mit isst, bitte ich die Eltern, die Mahlzeiten entsprechend mitzugeben.

Tageskinder die mit uns gemeinsam am Nachmittag noch Zeit verbringen, genießen noch einen kleinen Nachmittagssnack in Form von Obst, Reiswaffeln oder selbst gebackenen Kuchen.

Rechte der Kinder

Alle Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Ich respektiere die Würde des Kindes und erziehe nicht mit Strafen. Ich zeige den Kindern ihr Fehlverhalten auf und die damit verbundene Konsequenzen die sich für sie daraus ergeben.

Ziele und Formen der Zusammenabreit mit den Eltern

Täglich nehme ich mir die Zeit für kurze Gespräche beim Bringen oder Abholen der Kinder. Sollte es die Zeit nicht zulassen ein längeres Gespräch zu führen, nehme ich mir die Zeit gerne am Nachmittag zu einer Tasse Kaffee oder Tee. Falls dies die Zeit nicht erlaubt, biete ich auch gerne ein Telefongespräch am Abend an.

Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Eingewöhnung ist elementar wichtig für Ihr Kind und ist eine besonders sensible Phase für Ihr Kind, für Sie als Eltern und mich, als Tagespflegeperson. Die Eingewöhnungszeit gibt uns die Möglichkeit in langsamen Schritten eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und macht somit eine tägliche Betreuung möglich. Deswegen habe ich mich für das Berliner Modell entschieden.

Durch langsame Kontaktaufnahme und das Anwesend sein eines Elternteils gibt mir die Möglichkeit  das Kind gezielt auf spielerische Art & Weise eine Bindung aufzubauen.

Sie und ihr Kind üben sich in ,,kurze Trennungsphasen“ die von 10-15 Minuten immer weiter ausgebaut werden. Dabei kann ich durch trösten und ablenken eine Beziehung zu Ihrem Kind aufbauen.

Die Eingewöhnungszeit kann von 2-4 Wochen variieren, am längsten jedoch 6 Wochen. Das wichtigste jedoch ist, Ihr Kind bestimmt das Tempo der Eingewöhnung.

Diese besondere Zeit möchte ich bereits im Vorfeld mit Ihnen genau besprechen und ich bereite alles vor.

Die Eingewöhnung ist erfolgreich abgeschlossen, wenn das Kind zu mir eine vertrauensvolle Bindung aufgebaut hat, es sich trösten lässt und es sich sicher und in Geborgenheit bei mir Mittagschlaf macht.

Wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken, dann können auch die Kinder schneller los lassen.

Routine im Tagesablauf – für kleine Kinder besonders wichtig

Kinder lieben und benötigen einen geregelten Tagesablauf. Dies gibt Ihnen Sicherheit und ist enorm wichtig für ihre kindliche Entwicklung. Da wir in einer familiären Umgebung und einer kleinen überschaubaren Gruppe miteinander spielen, variiert unser Tagesablauf nach Lust, Wetter und ganz ohne jegliches Zeitgefühl und Druck.

7:15-8:00 Uhr      Ankommen

8:15-9:00 Uhr      Gemeinsames Frühstück 

9:00-11:00 Uhr    Spielzeit/Basteln/Spaziergang/Turnen

11:00-11:30 Uhr   Vorbereitung Mittagessen

11:30-12:00 Uhr   Gemeinsames Mittagessen

12:15-13.45 Uhr   Mittagschlaf/Mittagruhe

13:45-14:30 Uhr   Gemeinsames Anziehen/Abschiedslied/Abholzeit

14:30-14.50 Uhr   Nachmittagssnack

14.50-15.00 Uhr   Gemeinsames Anziehen/Abschiedslied/Abholzeit

Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.

Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einem Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.

Schlusswort

Ich freue mich auf ein Kennlerntreffen mit Ihnen und Ihrem Kind. Lernen Sie mich, unser zu Hause und unsere Spatzenkinder persönlich kennen. Eine gesunde Basis für ein vertrauensvolles Miteinander ist für mich als Tagesmutter eine Grundvoraussetzung für die tägliche Betreuung Ihres Kindes. Auf eine vertrauensvolle und harmonische Zusammenarbeit mit Ihnen freue ich mich sehr.